Sonntag, 26. Februar 2012

aus der Versuchsküche 2

Frei nach dem Motto "Ich habe Soufflé-Förmchen und ich werde sie benutzen!" habe ich noch mal ein Rezept ausprobiert.




Es handelt sich hierbei um einen brasilianischen Pudding, der ähnlich wie eine Crème Caramel ist. Die Zutaten sind gezuckerte Kondensmilch, Milch, Eier und Zucker. Das Rezept gibt es hier:

http://www.chefkoch.de/rezepte/1075591213259704/Brasilianischer-Pudding.html

Über das Rezept bin ich gestolpert, weil in einer Newsgroup jemand behauptet hatte, man würde kein "Milchmädchen" (gezuckerte Kondensmilch) mehr kaufen können. Doch, kann man. Der Rewe hier hat das im Regal mit der übrigen Kondensmilch, Marktkauf hat sogar 3 verschiedene Sorten gezuckerte Kondensmilch ("Milchmädchen" ist übrigens die teuerste davon).

Das obige Rezept jedenfalls ist ausgesprochen köstlich, super einfach zuzubereiten und auch hervorragend vorzubereiten. Ich kann es wirklich sehr empfehlen, wenn man es süß mag.

Montag, 20. Februar 2012

Männer-Mütze

Geht ja nicht an, dass der Liebste ohne eine selbstgestrickte Mütze durchs Leben gehen muss!



Flott aus Schachenmayr Universa auf Nadeln der Stärke 3 gestrickt nach der Anleitung für die Jacques Cousteau Mütze von hier http://punaisensydamentorppa.wordpress.com/2008/11/12/jacques-cousteau-hat/ (und angestiftet von Frau V. aus P., die mich nach einer kleinen Übersetzungshilfe fragte und mich so überhaupt erst auf die Idee gebracht hat) Ein nettes Projekt für zwischendurch. 
Und nein, die langen blonden Haare auf dem Bild wachsen auf meinem und nicht auf seinem Kopf, der seinige stand für ein Foto nicht zur Verfügung.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Aber ich hab doch gar nix gemacht!

Aber ich habe doch gar nix gemacht! Oder viel mehr, ich habe doch nur das gemacht, was mir Spaß macht, nämlich Tipps und Tricks zum Thema Stricken und Nähen weitergegeben.

Und bin dafür soo schön von einer lieben Strickfreundin beschenkt worden!



Das ist ein ganz interessantes Buch, vor allen Dingen ist es mal nicht von einer Amerikanerin sondern von einer Engländerin geschrieben worden, was die Angelegenheit für den europäischen Geschmack wahrscheinlich wesentlich kompatibler machen könnte. Ich habe mich schon mal ein bisschen reingelesen, die Autorin formuliert da ein paar Aussagen, nach denen man gerne mal beim Blick in den Kleiderschrank ringt. Auf dass es mir auf dem Weg zur perfekten Garderobe zu Seite stehe ... oder mich in meinen Bekleidungsansichten bestätige! Was immer der Sache nützt. ;)

Montag, 13. Februar 2012

Aus der Versuchsküche

Das Backbuch, das uns zu Weihnachen in die Hände gefallen ist, enthält sogar auch einige Rezepte, die man ohne sie zu überarbeiten nachmachen kann.

Am Wochenende gab es daher ein Soufflé:


 Ist entgegen allgemeiner Befürchtungen nicht nur unter Zuhilfenahme schwarzer Magie zu bewerkstelligen, man muss sich nur trauen.

Noch mal Puschen

Noch mal ein Paar Filzpuschen, diesmal aus Peterle-Wolle aus dem Marktkauf:

Vorher:



Nachher:



Erstaunlicherweise filzt dieses Garn wesentlich heftiger als das Filz-Garn von Aldi. Hier hat eine Tour in der Maschine locker gereicht, ich hatte sogar fast die Befürchtung, dass sie zu klein geraten wären, aber da meine Hufe da reinpassen, passen auch die des Empfängers. 

Karneval kommt!

Karneval kommt und es fehlte noch eine Schottenmütze:




Nun fehlt sie nicht mehr. Und die Qualität ist ein bisschen netter als die aus dem Karnevalsladen. 

Ein Gewinn

Ein Gewinn im doppelten Sinne ist letzte Woche bei mir eingetroffen.  Bei einer kleinen Verlosung im Strickforum habe ich ein superschönes Musterbüchlein gewonnen. Ich bin echt begeistert davon! Ein echter  Gewinn also. Und unheimlich liebevoll aufgemacht:





Zu jedem Muster ist ein Bild vorhanden:



Und dann eine kurze Beschreibung:



Und dann die Strickschrift:



Das Buch enthält eine ganze Menge von hübschen Spitzenmustern aus dem Jahr 1846, was ich besonders schön finde, da ich ein Faible für das 19.Jh habe.
Und der Clou: Man kann es auch käuflich erwerben, wenn man sich dafür interessiert. Martine, die das Buch zusammengestellt hat, bietet es auf ihrem Blog gegen einen kleinen Obolus zum Download an (die Papierversion ist schon ausverkauft):

Donnerstag, 9. Februar 2012

Echoflowers

Mein aktuelles Mitnahmeprojekt ist auch fertig geworden, es ist das Tuch Echoflowers



Ich habe es aus dem letzten Strang Wollmeise vom vorletzten Weihnachtsfest gestrickt. 9 Wiederholungen von dem Flower-Chart habe ich gemacht (sicherheitshalber eine Rettungsleine nach der 8ten Wiederholung, man weiß ja nie ...) und die Noppen habe ich als 5er Noppen gemacht. Was ein Glück. Sonst hätte das Garn nämlich nicht gereicht und ich hätte röppeln  müssen. Es sind nämlich ganze 93 Zentimeter übrig geblieben *uff*. Die Abkettreihe, die mit doppeltem Garn gestrickt werden sollte, habe ich mit einem Faden von dem Garn hier und einem Rest von der anderen lila Wollmeise gemacht, was aber nicht weiter auffällt.

Hier noch mal ein Detail vom Muster:


 Ich habe echt ein Faible für die estnischen Spitzenmuster, die sind wunderschön, finde ich. Auch die Noppen sehen gut aus, sind aber immer ätzend zu stricken, aber das Aussehen macht die blöde Arbeit wieder wett.

Mittwoch, 8. Februar 2012

aus gegebenem Anlass ...

Ein kleiner Exkurs zu Virenwarnungen per mail:

Wenn Euch eine Mail erreicht, die vor irgendeiner Sache warnt (in diesem Fall ein Virus, der angeblich durch eine Powerpointdatei namens "life is beautiful" verbreitet wird) und Euch dazu auffordert, das an jeden den Ihr kennt weiterzuschicken, dann macht bitte bitte bitte vorher eine kleine google-Recherche dazu! Meist sind das nämlich sogenannte Hoaxes, also Falschmeldungen. In dem Fall der mich eben erreicht hat war die Meldung sogar schon seit 2002 unterwegs, ganze 10 Jahre! Und es fallen immer noch Leute darauf rein.

Hier näheres zu dieser speziellen Pseudo-Warnung: http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/vitabellatxt.shtml

Solltet Ihr keinerlei Hinweise darauf finden, dass das was Euch erreicht hat eine Falschmeldung ist, und so eine mail weiterschicken wollen, dann gebt mehrere Adressen bitte per "BCC" ein, also so, dass nicht alle email-Adressen für jeden sichtbar sind. Ich bin froh um jede Spammail die ich nicht auf meine email-Adressen erhalte und daher auch froh darum, wenn die email-Adressen nicht frei im Internet kursieren und in hunderten Mailprogrammen fremder Leute gespeichert sind.

Danke für Eure Aufmerksamkeit.

Dienstag, 7. Februar 2012

Gestern war bei mir schon mal Rosenmontag ...

Gestern ist nämlich meine Rosenjacke fertig geworden. Dadurch, dass man sich nicht großartig um die Formgebung des Halsausschnitts kümmern musste, war sie sehr flott gestrickt. Ein Abend für Vorder- und Rückenteil, ein Abend für die Ärmel und ein weiterer Abend für die Vorder- und Halsblenden. Zur Befestigung der Blenden empfieht sich bei so brutal aufgeschnittenen Strickstücken die sogenannte italienische Befestigung. Die sieht von aussen und von innen
ganz hervorragend sauber aus:



Sie ist nur halb so kompliziert zu machen wie sie sich in der Beschreibung liest, vor allen Dingen das Herausheben des Strickstücks aus dem Maschengitter vor dem Abhäkeln der langen Maschen ist viel leichter als es oft dargestellt wird. Ich kann alle Maschinenstricker nur ermutigen, das selber mal zu probieren, wenn Ihr es noch nicht versucht habt (wenn Ihr nicht wisst, wie es geht, schaut mal ins "Arbeitsbuch Maschinenstricken" von Hanne Barth oder wendet Euch an Herrn google). Die Knopflöcher sind gleich beim Stricken der Blende mit eingearbeitet worden. Das ist eine garstige Fummelei, und ich kann mir auch nie merken wie es geht und muss bei jedem neuen Strickstück jedesmal wieder nachschlagen (auch bei der oben erwähnten Hanne Barth). Das Ergebnis ist aber dann auch jedesmal wieder so überzeugend, dass ich auch beim nächsten mal wieder zu dieser Methode greife.

Nun noch mal ein Bild von der kompletten Jacke:



 Leider ist es mir nicht 100%ig gelungen, den Farbverlauf an beiden Armen genau gleich zu gestalten, es ist nicht so einfach, bei so einem Farbverlaufsgarn exakt den richtigen Ausgangspunkt zu finden. Ich fand es aber nicht störend genug, um den Ärmel noch mal komplett aufzuröppeln, zumal es mir wahrscheinlich auch im zweiten Anlauf nicht mit Sicherheit gelungen wäre. Da die Ärmel aus zwei unterschiedlichen Knäueln des Garns gestrickt wurden kann es auch sein, dass der Farbverlauf ohnehin nicht genau gleich war und deshalb oben an der Armkugel etwas abweicht. 

Apropos Garn ... Gestrickt habe ich die Jacke aus Aade lõng Artistic 8/2 in der Farbe pink-lila und Peterle Sockengarn mit Bambus in der Farbe 022, von beidem habe ich ca. 350 g verbraucht. Die Aade lõng ist nichts für ganz zartbesaitete Hauttypen, sie ist schon ein bisschen kratzig. Und sie riecht auch etwas schafig. Beide Eigenschaften werden aber mit der Wäsche weniger ausgeprägt. Die Jacke hatte heute ihre Uraufführung und hat mich bei dem abartig kalten Wetter (heute morgen -14°C) angenehm warm gehalten. Dazu passt sie auch sehr gut und sieht auch so aus, was will man mehr.

Sonntag, 5. Februar 2012

Der ultimative Grusel

Ich grusel mich ja immer sehr, wenn ich so was hier machen muss:



Allerdings ist das die beste Methode, wenn man bei Verwendung eines Farbverlaufsgarnes 2 gleiche Vorderteile an einer Jacke haben möchte. Das ganze wird zuerst entlang der gewünschten Kante ein paar mal mit der Nähmaschine im Zickzack abgenäht. Und entgegen der ständigen Befürchtung, dass sich das ganze Stück in 1000 kleine Fusseln auflösen wird, hält es doch, wenn man dann mit der Schere loslegt.Sogar der Halsausschnitt oben, bei dem ja quer geschnitten werden muss, was wesentlich kritischer ist als der hier gezeigte Längsschnitt.