Montag, 15. Oktober 2012

Kuscheljacke Burda 126-012011

Hatte ich nicht neulich erst gesagt, dass ich wohl mal eine neue Kamera bräuchte? Das hat die gehört! Bestimmt! Auf jeden Fall hat sie Samstag die Zusammenarbeit aufgekündigt und spuckt nur noch Bilder in dieser Art hier aus:


Ich bin doch kein Streifenhörnchen! Wie gut, dass wir ja in einer Überflussgesellschaft leben und der beste aller Foto-Profigrafen auch noch seine Kamera zur Hand hatte. So habe ich noch ein präsentables Foto von der Kuscheljacke 126 aus Burda 01/2011 bekommen können:


Wie man vielleicht sehen kann habe ich ein paar Änderungen vorgenommen. Im Gegensatz zu sonst habe ich diesmal die Gesamtlänge mal gekürzt statt sie zu verlängern. Verlängert habe ich nur die Ärmel um die üblichen 4 Zentimeter. Ausserdem habe ich den Kragen nicht nach aussen umgeschlagen sondern quasi wie einen Besatz innen befestigt. Dieser Schritt war dem Stoff geschuldet. Es handelt sich um eine nicht ganz so alte Altlast von einem Stoffmarktbesuch, ich glaube vorletztes Jahr, ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Ein toller Stoff, so angora-flauschig auf der Aussenseite, aus dem ich eigentlich ein Kleid machen wollte. Dann kam mir ein Angebot aus der Hamburger Wollfabrik dazwischen, ein graues Angora/Merino-Mischgarn, aus dem ich das geplante Kleid dann lieber gestrickt habe. Da ich keinesfalls 2 graue Angora-Kuschelkleider gebrauchen kann, ist der Stoff dann auf unbestimmte Zeit in den Schrank verbannt worden. Und da der nächste Stoffmarkt schon wieder vor der Tür steht ... Naja, da muss man mal vorher ein bisschen aufräumen. Lange Rede, kurzer Sinn, der Kragen ist also nach innen umgeschlagen. Und zwar, weil dieser Stoff zwar von außen grau und flauschig ist, von innen aber mit einem weissen Baumwollfaden plattiert. Das kenne ich zwar so vom Maschinenstricken, hatte es aber noch nicht bei einem gekauften Stoff gehabt. Der Vorteil davon liegt auf der Hand, respektive auf der Haut, die Baumwollschicht krabbelt einen lange nicht so wie der Angora-Flausch. Nachdem ich allerdings meinen Autositz betrachtet habe, nachdem ich in der Jacke draufgesessen hatte, habe ich fast bedenken, ob ich nicht die falsche Seite nach aussen getan habe ... das fusselt schon ganz schön.
Der Schnitt ist übrigens meiner Meinung nach ganz hervorragend anfängertauglich, das Teil kann man an einem faulen Sonntagnachmittag bequem zusammenfummeln. Ist ja auch nicht wirklich viel dran zu machen. Und jetzt, wo es langsam frisch draussen wird, ist so ein Teil zum drin einwickeln wirklich schön zu haben.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Meine Nähmode 3/2012 Modell 46 - Simplicity 2554

Und nun das letzte der von mir genähten Teile aus der aktuellen "Meine Nähmode 3/2012", das Modell 46, ursprünglich erschienen als Simplicity 2554. Als allfällige Änderung war natürlich wieder eine Verlängerung von Leibteilen und Ärmeln nötig.

Eine interessante Ausschnittlösung ist das! Die gefällt mir hervorragend! Die Ärmel sind allerdings sehr voluminös, das ist fast ein bisschen viel für meinen Geschmack, zumal die oben noch ein ganzes Stück eingehalten sind, um in die ohnehin schon riesigen Armlöcher zu passen. Aber überwiegend doch eher Daumen hoch für das Shirt. Zur Zeit trage ich es ohnehin mit einer farblich passenden Alpakastola, es ist ganz schön frisch geworden, da fällt das alles nicht so auf.


 Unter Umständen werde ich die Ausschnittlösung noch mal an einem Shirt mit schmaleren Ärmeln versuchen. Der Ausschnitt ist nämlich wirklich super.

Meine Nähmode 3/2012 Modell 28 - Simplicity 2766

Auch in der "Meine Nähmode 3/2102" war dieser schöne Shirt-Schnitt, der ursprünglich als Simplicity 2766 erschienen ist.

Ich mag diese Form sehr, vor allen Dingen die glockigen Ärmel mit dem schmalen Bündchen.

Ich habe sowohl den Leibteil als auch die Ärmel etwas verlängern müssen.



Der Schnitt wurde gleich abgeheftet. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich davon noch ein paar mehr Teile machen werde. 

Meine Nähmode 3/2012 Modell 15/16 - New Look 6648

Und weil ich gerade so schön dabei bin ...

Hier kommt nun der erste Teil meiner Ausbeute aus der aktuellen "Meine Nähmode 3/2012"

Es handelt sich um eine Mixtur aus Modell 15 und 16, der Schnitt ist ursprünglich als New Look 6648 erschienen.

Da er nur bis Gr. 42 geht, habe ich es "on the fly" eine Nummer größer gradiert, was nicht schwierig war, weil der Schnitt überaus simpel ist, Vorderteil - Rückenteil - unterer Bund, mehr ist da nicht dran. Ein wenig verlängert habe ich Leib und Ärmel natürlich noch, das ist bei mir ja immer angeraten.

Hier das Ergebnis:



Ein lässiges Teil zum schnell mal überwerfen. Ich mag die Shirts aus "Meine Nähmode", auch wenn der Name immer noch zum Weglaufen trutschig ist.

Pattern Magic 3 - 2 gleicher Art

Wie ich ja schon vor etlicher Zeit in einem Kommentar zu Marions diesbezüglichen Blogpost erwähnt habe, wollte ich, sobald ich wieder mal bei wien2002 bestelle, mir da einen Lycra mitbestellen, um dieses Shirt aus dem Buch Pattern Magic 3 auch mal als fertiges Modell nazuchnähen, und nicht nur als Probestück. Hat ein bisschen länger gedauert.

Ich hatte also schon ein Probemodell genäht, das mir aber ziemlich deutlich gezeigt hat, was ich für das richtige Stück anders machen wollte. Dieses Schnittmuster ist im Original eher was für die etwas flacher gebaute Frau, was fast schon eine Untertreibung ist. Und dass da der untere Rand vorne so kurz und hinten so lang ist, das sieht auch nicht so dolle aus. Also erst mal fröhlich ein wenig angepasst:


Kurz zusammengefasst: Vordere Mitte aufgespreizt, Vorderteil verlängert, Vorderteilärmel verlängert. Hinteres Teil in der Länge gekürzt, die aufgespreizte Menge der Vorderteilmitte ungefähr an der Seitennaht wieder rausgenommen. Die Änderung am hinteren Halsausschnitt ist mir leider zu spät eingefallen, die ist beim fertigen Modell noch nicht drin. Wenn ich das nochmal nähen würde, dann würde ich aber auch noch den hinteren Halsausschnitt wie abgebildet vertiefen.

Lange Rede kurzer Sinn, hier also mein geändertes Shirt:




Man kann es also tatsächlich tragen. Und es ist definitiv eine Machart, die ins Auge fällt. 

Noch mal ein Foto von Burda-7127

Endlich bin ich noch mal dazu gekommen, noch ein Foto von dem Kleid machen zu lassen:



Man sieht die Fältelungen ein bisschen besser als auf dem anderen Bild. Aber irgendwann ist wohl mal eine bessere Kamera fällig.