Die hier verarbeiteten Stoffe sind beide Leinen. Und ich habe daraus einen Rock und eine Hose für den Sommer gemacht.
Zuerst der Rock: Es ist der Schnitt Burda 7216-V, ich habe die längere Version genommen:
Der Schnitt gefällt mir ganz gut, er ist natürlich sehr simpel. So simpel, dass man sich dabei die Taschen gespart hat. Die ich natürlich dann wieder als Nahttaschen nachgebessert habe. Auch dieser Rock hat wieder einen hohen Bund, mag ich ja ganz gerne, ich muss mir nur noch mal was überlegen, was ich als Shirt dazu am besten anziehen kann. Ein einfaches T-Shirt ist nicht das Optimum, da geht noch was.
Lustigerweise entsprach der Abstand der Faltenzeichen im Schnitt exakt den Streifen des Stoffes. Das mach das Faltenlegen so richtig simpel.
Das zweite Stück Leinen ist eine Hose geworden, und zwar meine heissgeliebte Burda 7535-V:
Ich finde, die sitzt einfach super (Gegenstimmen bitte im Kommentar abgeben, falls ich hier der Selbstverliebtheit erliege *gg*). Und sehr bequem ist sie auch.
Ich habe den Schnitt aber ein bisschen angepasst, die Hose hat einen normalen Hosenschlitz bekommen. Und natürlich hat sie auch Taschen gekriegt.
Vom Stoffmarkt waren danach noch 2 Coupons von einem Hemden-Jeansstoff übrig, die ich dann auch noch einmal in diesen Hosenschnitt und einmal in den Rock mit dem Knoten vorm Bauch verwandelt habe. Der Jeansstoff war also durchaus weich genug dafür. Für die Hose sitzt er aber nicht ganz so schön, wie es der Leinenstoff tut. Diesen schönen schweren leicht fließenden Fall von nicht ganz leichtem Leinen kann man mit Jeans einfach nicht erreichen.