Montag, 30. Dezember 2013

Stitched-by-you Frühjahr 2012, Modell 6

Einer Lieferung eines Online-Stoffversenders lag neulich mal eine niederländisch-deutsche Schnittmusterzeitschrift mit dem Namen "Stitched by you" bei.

Wie bereits erwähnt, eine neue Coverlock - ein Jersey Vorrat im Schrank - also probieren wir doch einfach mal, wie sich der Shirt-Schnitt Nr. 6 aus der Frühjahrsausgabe 2012 so macht.



Die Ärmel hatte ich verlängert, die sind im Original 3/4 lang. Der Schnitt gefällt mir ganz gut, die Machart ist mal was ganz anderes. Der Ausschnitt ist aber recht tief und weit, da muss man von Zeit zu Zeit wohl ein wenig dran rumzuppeln, damit der sich nicht von der Schulter verabschiedet. Den würde ich wohl beim nächsten mal etwas verkleinern, obwohl dafür erstaunliche 4 Schnitteile angepasst werden müssten. 
Die braune Passe oben ist ein Rest vom letzten Shirt, die dreieckigen Einsätze waren auch noch Reste von einem anderen Shirt. Und jetzt kann ich ohne schlechtes Gewissen neuen Stoff kaufen, die Coupons vom Stoffmarkt sind aufgebraucht.

Burda NR. 122-012014-DL

Zu Weihnachten ist mir eine neue Coverlockmaschine ins Haus geflattert. Ein wunderbarer Grund, mal das eine oder andere Shirt zu nähen. Ich habe mir also gleich die aktuelle Burda geschnappt, meinen Vorrat durchwühlt und bin zur Tat geschritten.

Genäht habe ich das Modell 122-012014-DL, aus einem ordentlich elastischem Viskose-Jersey. Das ist auch zwingend nötig, nicht-elastanhaltige Jerseys kann man dafür nicht verwenden. Leider hatte ich nichts gestreiftes vorrätig, so ist das Shirt also ganz einfach einfarbig geworden. Gefällt mir aber trotzdem ganz gut.



Das Teil fällt sehr lang aus, sowohl am Leib als auch an den Ärmeln, ich musst es nicht verlängern, und das passiert sonst eigentlich nie.  Es ist an der Hüfte ziemlich eng, oben rum geht es eigentlich, und die Ärmel sind auch eher locker als anliegend. 
Und ich bin froh, dass ich meine Jersey-Vorräte endlich mal ein bisschen aufarbeiten konnte.

Montag, 16. Dezember 2013

driving home for christmas

Driving home for christmas - mit einem Sack voller Klamotten, man möchte sich ja zu Weihnachten ein bisschen herausputzen.

Im speziellen habe ich dafür die Burda-Hefte der letzten Monate herangezogen. Als erstes habe ich die Bluse NR. 121A-112013-DL gemacht. Allerdings hatte der von mir gewählte Stoff leider keine zwei gleich aussehenden Seiten, so dass ich mir für das Vorderteil etwas anderes überlegt hatte.




eigentlich sollen nämlich beide Vorderteile in einem Stück durchgehend geschnitten werden, so dass man von einem die Rückseite zu sehen bekäme. Wie gesagt, mein Stoff war dafür nicht wirklich geeignet, daher  habe ich unten einfach die beiden Vorderteile mit einer Naht verbunden. Da ich die Naht nicht ausgebügelt habe, sieht die auch fast wie umgeschlagen aus. Der große Vorteil an dieser Aktion: Es ist wesentlich stoffsparender als die Burda-Vorgehensweise. Es war daher noch genügend Stoff übrig, um ein Top für drunter zu machen. Was man auch dringend haben möchte, weil der Verschluß nur mit einem Bindegürtel doch die Gefahr üppiger Einblicke bietet. 
Dazu gab es einen ganz simplen Rock, der auf einem Simplicity-Schnitt basierte, dem ich aber noch ein paar Taschen spendiert habe:



Ein 7 EUR Restecoupon vom Stoffmarkt, der laut meinen Namen rief.

Dann kam noch ein Stück aus der Burda 11/2013, und zwar die Designerbluse von Jo no fui (hier das letzte Bild der Fotostrecke) die leider aus irgendeinem Grund nicht mehr zum Download erhältlich ist. Den Stoff hierzu hatte ich vom Wochenmarkt in Nippes:






Der Schnitt gefällt mir ausgesprochen gut (auch wenn ich, wenn ich den nochmal nähen würde da sicher noch Brustabnäher reinmachen würde), vor allen Dingen die üppigen Ärmel. Von denen ich hoffe, dass sich sie beim Wehnachtsbrunch nicht in die Soße stippen werde. Auch wenn der Schlitz vorne natürlich Burda-gemäß mal wieder viel zu tief ausfäll, so dass ich ihn ein Stück zugenäht habe. 

Und als letztes Stück kommt noch das Kleid NR. 120-082013-DL aus der August-Burda diesen Jahres:


Das Kleid ist allerdings sehr weit, so dass ich noch überlege, ob ich das nicht noch ein wenig enger machen werde. Ausserdem bin ich versucht, die Ärmel noch ein Stück zu kürzen. Ich hatte sie in vorauseilendem Gehorsam meine üblichen 4 cm verlängert, und schon 2 cm wieder gekürzt, aber die sind immer noch recht lang. Zusammen mit der Weite des Kleides macht das leider den Eindruck, dass ich in das Kleid erst noch reinwachsen müsste. Muss ja nicht sein! Aber sonst ist das Teil gar nicht mal so schlecht, das hat schon Potential.