Sonntag, 24. Juni 2012

Simplicity Schnittmuster Jersey-Shirt 2181 - drittes Modell

Als krönender Abschluss der Simplicity-Trilogie kommt jetzt auch noch das Modell 56 aus der Zeitschrift "Meine Nähmode Sommer 2012"


Genauso wie das andere Modell zuvor fällt es recht kurz aus, also wer es nachschneidern möchte verlängert es tunlichst. 

Das Teil macht einen tollen Busen, ich habe die Streifen dazwischen laufen lassen und nicht drüber, das formt schön. Auf jeden Fall habe ich mich damit gestern in der Stadt sehr wohl gefühlt.

Ich konnte nicht widerstehen und habe Freitag noch ein kleines Stück Jersey geholt, damit mache ich dann das Modell 53 und das Modell 56 noch mal. Schon schlimm, dass die da immer so schöne Reststücke haben, auf dass man immer mehr mitnimmt als man eigentlich geplant hatte ...

Freitag, 22. Juni 2012

Simplicity Schnittmuster Jersey-Shirt 2181 - zweites Modell

Es ist ja nicht so, als wären nicht Jersey und Zeit noch in grösserer Menge vorhanden ...

So habe ich denn noch das Modell 54 aus der Zeitschrieft "Meine Nähmode Sommer 2012" (siehe vorheriges Posting) gemacht.



Fand auch allseits grossen Anklang, der Tenor war sogar, dass es besser ist als das Modell 53 von gestern. Trägt sich auch sehr bequem. Das einzige Manko ist, dass ich die ganze Zeit versucht bin, an der Drapierung herumzuzupfen, da die nur einfach obenauf liegt und in der Mitte nicht weiter fixiert ist. 

Das Shirt fällt etwas legerer aus als das vorherige, wenn man im Zweifel ist, welche Größe man zuschneiden soll, dann würde ich empfehlen, die kleinere zu nehmen. Ausserdem ist das Teil wirklich sehr kurz! Ich habe schon 4cm am Saum zugegeben gehabt, aber das hätten gerne nochmal 4 mehr sein können.  Naja, richtig zu kurz ist es nicht, aber ein bisschen länger wäre ein bisschen besser gewesen.

Als nächstes kommt dann noch Modell 56 dran, zugeschnitten ist es schon.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Simplicity Schnittmuster Jersey-Shirt 2181

Am Zeitschriftenstand hat mich die Zeitschrift "Meine Nähmode 2/2012" mit der Auswahl an enthaltenen Schnitten dazu bewegt sie mitzunehmen, obwohl der Titel ja ungefähr so sportlich-beschwingt klingt wie "Meine Gehhilfe".
Primäres Objekt der Begierde war für mich das Modell 53, das auch als Einzelschnitt (naja, mehrere Schnitte in der Packung) von Simplicity unter der Nummer 2181 zu haben ist. Es gab anfängliche Schwierigkeiten, geschuldet der Tatsache, dass das Heft leider nicht das Schnittteil Nr. 1 enthält und ich mir das erst per email beim Verlag anfordern musste (Tipp für Leute, die das Heft auch noch kaufen oder schon gekauft haben: Man kann sich in der Zwischenzeit hier das fehlende Teil als PDF-Datei zum selberpuzzlen herunterladen). Als das Teil da war, habe ich den restlichen Schnitt von dem nicht sehr übersichtlichen Schnittmusterbogen kopiert. Das Kopieren war nicht unbedingt einfach, da der Bogen wirklich sehr eng bedruckt ist, und ich habe auch leider nicht alle Passzeichen finden können. Egal. Nach eingehender Konsultation meines Jersey-Vorrates habe ich mich entschieden, dass ich den hellblauen und den farblich dazu passenden blau-gemusterten zuschneiden wollte. Mit etwas gesundem Menschenverstand kriegt man glücklicherweise die Schnittteile zusammengesetzt, auch ohne dass man alle Passzeichen vorliegen hat:



Der Schnitt lebt davon, dass man ihn aus wirklich elastischem Material macht, am besten sogar bi-elastisch, ein einfacher Baumwolljersey ohne Elastan ist meiner Meinung nach nicht geeignet.
Änderungen in der Taillenlänge oder gar eine FBA lassen sich aufgrund der ausgeklügelten vorderen Seitenteile nicht unbedingt ohne viel Nachdenken durchführen (jedenfalls würde ich das nicht gerne versuchen wollen *grusel*), Änderungen in der Breite sind dagegen wahrscheinlich leichter möglich, wenn man verstanden hat, welches Ende von den Seitenteilen am Schluss wo zu liegen kommt. Ich habe den Schnitt fast ohne Änderungen direkt vom Bogen benutzt und nur unten am Saum 4 cm Länge zugegeben. Und anstelle des zusammengenähten Bändchens vor der Brust habe ich dort eine Schleife gemacht. So lässt sich notfalls die Weite noch ein bisschen regulieren.

Im Hobbyschneiderinnen-Forum wurde zwar angedeutet, dass die Simplicity-Schnitte für "grosse Grössen" (der Schnitt war so ausgezeichnet) recht weit ausfallen würden, das kann ich aber für diesen hier nicht bestätigen.

Der Schnitt hat mich vom Endergebnis her wirklich postiv überrascht. Das ist endlich mal was anderes als das drölfzigste langweilige T-Shirt. Ich bin heute morgen auch gleich darauf angesprochen worden, es ist also anscheinend ein Hingucker.

Leuten, die vor unauffindbaren Passzeichen nicht zurückschrecken, denen kann ich diesen Schnitt aus der Zeitschrift wirklich empfehlen. Alle anderen können sich bei Bedarf den Einzelschnitt zulegen, da dürften dann auch die Passzeichen leichter zu finden sein.

PS: Ich sehe gerade, andere Menschen sind tollkühner als ich ... Eine kurze Anleitung für eine FBA für dieses Modell findet sich hier.

Sonntag, 10. Juni 2012

Burda NR. 113C-052012-DL

Und noch ein Rock ... Diesmal auch unter Vernichtung von Teilen des gesammelten Jersey-Vorrats.

Der Rockschnitt gefiel mir auf den ersten Blick, als er im Burda-Newsletter vorgestellt wurde. Da mir der vorhergehende Schnitt aus der gleichen Ausgabe auch schon gefiel, durfte das Heft dann mit nach Hause kommen (gekauft auf dem Flughafen Köln-Bonn, als wir auf dem Weg nach Verona waren).




Man sollte nur nicht erwarten, dass die Falten so schön crisp wie auf den Fotos im Heft aussehen ... Wenn man sich damit abfindet, dass die Falten dahin rutschen, wo sie hinrutschen möchten, dann ist der Rock aber ganz bequem. Und man sollte sich damit abfinden, sonst ist man nämlich die ganze Zeit nur am rumzuppeln.

Weil von dem Stoff noch genug da war, habe ich auch noch ein Top dazu gemacht, quasi als zweiteiliges Kleid.


Jetzt brauche ich nur noch das passende Sommerwetter.

Burda NR. 125-052012-DL

Zufällig hat mich ein Reststück von elastischem Rockstoff im Stoffladen angesprungen (wie konnte das nur passieren!?) Und der passende Schnitt liess auch nicht lang auf sich warten, der war in der Mai-Burda bei der Strecke mit der unsäglichen "Tennismode" (Gelegentlich auch Kittelschürzen-Show genannt). Aber dieser Rockschnitt, der hatte echt was.



Der Schnitt ist zwingend auf einen elastischen Stoff angewiesen, gerade unten am Saum ist das Teil sehr eng, es ist nämlich kein Gehschlitz vorgesehen. Große Schritte macht man damit eher nicht (im Zweifelsfall sollte man vielleicht einen Schlitz einplanen). Aber der Rock ist ja auch nicht wirklich zum Tennisspielen gedacht ... Sonst gefällt mir das Teil aber recht gut, er durfte auch schon mal mit auf die Arbeit

Jetzt sind die Jerseys dran

Von den letzten beiden Stoffmärkten sind noch diverse Jerseys hier "auf Halde". Die sind jetzt in nächster Zeit fällig. Den Anfang habe ich schon mit einem lila Coupon von dem Stand mit den unglaublich vielen Coupons gemacht. Am längsten dauert es eigentlich bei solchen Simpelsachen, einen halbwegs ansprechenden Schnitt zu finden, der einem nicht komplett öde erscheint.

Dies ist nun das Ergebnis meiner Überlegungen und Kritzeleien auf Schmierzetteln:



Wenigstens was in einer Art, die ich so noch nicht hatte. Den Schnitt habe ich übrigens flott mit dem Garment Designer zusammengestoppelt. 

Dienstag, 5. Juni 2012

Wie meinen?

Von diesem Haushaltsgerät habt Ihr bestimmt vorher auch noch nix gehört gehabt:

Das Versalzerle!



Na gut, ein Tippfehler. Eigentlich müsste da Versalzerkle stehen. Um genau zu sein Uni-Versalzerkle-inerer. Aber so ein Versalzerle klingt doch viel netter. Man kann es bestimmt ganz wunderbar nehmen, wenn man jemandem die Suppe versalzen will. Ich glaube, ich möchte eins haben ...

Freitag, 1. Juni 2012

Knotenrock

Und der Rock ist nochmal aus dem dünnen Jeansstoff entstanden. Und war mit in Italien auf Urlaub.



 Ein kleinbisschen fliessender wäre vielleicht noch ein kleinbisschen besser, aber der ist schon ganz in Ordnung, den werde ich diesen Sommer wohl öfter tragen.